Segelfliegen

Lautlos im Himmel schweben und wie ein Vogel durch die Luft gleiten – das ist Segelfliegen!

Ausrüstung

Moderne Segelflugzeuge sind Leistungssportgeräte. Leicht, elegant und filigran wirken der schlanke Rumpf und die schmalen Flächen. Üblicherweise werden heute Segelflugzeuge aus Kohlefaser- und Glasfaserverbundstoffen hergestellt. Die Cockpits sind mit modernster Technik ausgestattet. Höhenmesser, Variometer, Funkgerät, und Fahrtmesser gehören zur Standardausrüstung. Jährlich werden die Segelflugzeuge von einem zugelassenen Prüfer auf Schäden und Verschleiß untersucht. Das Ergebnis wird in den Luftfahrzeugpapieren dokumentiert.

Ausbildung

Ein Flug als Passagier im Segelflugzeug ist die beste Art, den Sport kennen zu lernen. In zweisitzigen Flugzeugen beginnt auch die Ausbildung. Unter Anleitung eines erfahrenen Segelfluglehrers übernimmt der Schüler nach und nach die Aufgaben des Piloten, bis er alle wichtigen Flugmanöver sicher beherrscht. Nach dem ersten Alleinflug lernt der Schüler thermische Aufwinde optimal zu nutzen. Die Außenlandung, also ein kontrollierte Landung außerhalb des Flugplatzes, ist ein Bestandteil der Ausbildung.
Ohne Theorie geht nichts. Theorie in Aerodynamik, Technik, Luftrecht, Meteorologie, Flugfunk, Betriebliche Verfahren und menschlichen Leistungsvermögen ist Pflicht.
Bis zur Lizenzprüfung müssen mindestens 25 Flugstunden mit 60 Starts nachgewiesen werden.

Sicherheit

Der Einsatz modernster Technik bei der Konstruktion und Wartung der Flugzeuge sichert den störungsfreien Flugbetrieb. Durch sorgfältige Aus- und Weiterbildung der Piloten wird das Risiko minimiert. Disziplin und Respekt vor dem Sport sind wichtige Voraussetzungen für unfallfreies Fliegen.

Sport

Streckensegelflugwettbewerbe sind Luftrennen. Ziel ist, so schnell wie möglich eine bestimmte, vorgegebene Strecke abzufliegen. Die Aufgaben werden von der Wettbewerbsleitung je nach Wetterbedingungen ausgeschrieben, dabei sind Flüge mit Strecken über 300 Kilometer und Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 100 km/h keine Seltenheit. Dokumentiert werden die Flüge mit GPS-Loggern. Diese Geräte zeichnen Flughöhe und -weg auf. Die deutschen Piloten belegen im internationalen Wettbewerbsgeschehen Spitzenplätze.

Mit diesem Link kann man jederzeit die Flüge der Müllheimer Piloten im Web anschauen:

Wer kann fliegen?

Frauen und Männer. Alt und Jung. Die Ausbildung kann mit 14 Jahren begonnen werden. Voraussetzung ist ein Tauglichkeitszeugnis, das ein Fliegerarzt ausstellt.

Was gehört zur Ausbildung?

Ohne Theorie geht nichts. Theorie in Aerodynamik, Technik, Luftrecht, Meteorologie, Flugfunk, Betriebliche Verfahren und menschlichen Leistungsvermögen ist Pflicht.
Bis zur Lizenzprüfung müssen mindestens 25 Flugstunden mit 60 Starts nachgewiesen werden.

Was kostet Segelfliegen?

Die Mitgliedschaft im Verein kostet zwischen 400 und 680 Euro jährlich. Der Unterricht ist für Flugschüler kostenlos. In Flugschulen ist die Ausbildung teuer, dafür dauert sie in der Regel nicht so lange. Vereine schulen meistens nur an Wochenenden, in kommerziellen Schulen ist auch an den Wochentagen Flugbetrieb.

Welche Ausrüstung ist notwendig?

Das gesamte Equipment – das heißt Flugzeuge, Ausrüstung und Infrastruktur – stellen die Vereine ihren Mitgliedern zur Verfügung.